Sichler Staubsauger-Roboter PCR 3550 UV
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Ein auffallend schönes Haushaltsgerät ist der Sichler Staubsauger-Roboter PCR 3550 UV, das mit seiner roten Farbe punktet. Die geniale Putzhilfe sorgt für Sauberkeit im Haus und lädt sich dafür sogar automatisch auf. Zum Preis von um die 200 Euro ist dieser Saugroboter ein sehr gutes Preis-Leistungs-Angebot.
Das kann der Sichler Staubsauger-Roboter PCR 3550 UV
Der Saugroboter saugt, bürstet und lässt sich kein Staubkorn entgehen. Vollautomatisch saugt er die Böden ab, und dank des HEPA-Filters (nicht im Lieferumfang enthalten, kann zusätzlich gekauft werden) lässt er weder Hausstaubmilben noch Pollen zurück in die Luft entweichen.
Eine ganz besondere Neuerung hat das Gerät: mittels UV-Licht kann der Sauger gleich beim Reinigen den Boden desinfizieren. So haben Keime, Bakterien und Viren keine Chance!
Besonders verschmutzte Stellen, die von vielen Konkurrenzprodukten übergangen werden, können mit dem Sichler Staubsauger-Roboter PCR 3550 UV besonders gründlich gereinigt werden. Denn diese Stellen werden von ihm vollautomatisch erkannt und intensiv gereinigt.
Bei leerem Akku fährt das Gerät von selbst an die Ladestation und tankt Energie. Dann setzt er seine Reinigungstour fort.
Für eine präzise Steuerung sorgen 11 Sensoren. Dank des extra flachen Designs reinigt der Sauger auch unter Möbeln mit kurzen Beinen.
Besonders geeignet ist der Roboter für Hartböden wie Stein, Fliesen oder Parkett. Ein gezieltes Abfahren von Ecken und Kanten kann eingestellt werden – ansonsten ist er hier nicht so gründlich, was auch an seinem runden Design liegt. Da das Zufallsprinzip gewählt wurde, um den Sauger zu navigieren, braucht er mitunter in kleinen Räumen sehr lang. Je nach Raumgröße wird ein bestimmter Reinigungsmodus empfohlen.
Technische Details des Roboters
Mit einer sensationell geringen Lautstärke von ca. 50 dB fährt der Roboter seine Runden. Das ist weniger als die meisten anderen Roboter dieser Art bieten können. Außerdem hat er einen Staubbehälter für rund einen halben Liter Umfang – das ist ein sehr guter Wert und dürfte in üblichen Wohnungen für einen Sauggang ausreichend sein.
Außerdem ist für die Reinigung eine Uhrzeit programmierbar, und es gibt fünf verschiedene Reinigungsmodi:
- Zufallsmodus
- Spirelmodus
- Wand zu Wand
- Spotmodus
- S-Linien-Modus
Zusätzlich ist es möglich, den Sauger aufzurüsten. Mit einem Wassertank und einem Wischaufsatz wird das Gerät zum Saug-und Wischroboter.
Der leistungsstarke Akku mit 2.000 mAh sorgt für anderthalb Stunden Betrieb. Sind diese aufgebraucht, ist der Sauger für dreieinhalb Stunden an der Ladestation. Erst dann kann er seine Tour fortsetzen.
Neben der Ladestation ist eine Fernbedienung obsolet, die mit zwei Batterien der Sorte AAA gespeist werden muss.
Der Roboter hat eine Größe von ca. 34 cm Durchmesser und ist nur 8,5 cm hoch.
Im Lieferumfang enthalten…
… sind neben dem Roboter an sich und der Ladestation die Fernbedienung, das Netzteil, Filter und vier Reinigungsbürsten. Auch ein Staubtuch ist inklusive und die Bedienungsanleitung in deutscher Sprache.
Negatives über den Sauger
Nutzer bemängeln eher Kleinigkeiten an dem Gerät. Dazu gehört, dass die Töne etwas nervig sind, wenn sich der Sauger festgefahren hat. Denn dann lässt er ein schrilles Läuten und auch Sprachmeldungen verlauten, vor denen man sich durchaus erschrecken kann. Außerdem stört, dass keine Anzeige erfolgt, welcher Modus eingestellt ist. Zudem weiß der Sauger nach dem Ausschalten nicht mehr, in welchem Modus er sich zuletzt bewegt hat. Daher muss man immer beim Einschalten schauen, ob man hier eine neue Einstellung vornehmen muss.
Dass er bei der Programmierung nur die Uhrzeit entgegennimmt, ist etwas unglücklich gelöst. Es sollte auch der Wochentag einstellbar sein. Er kann also nur täglich zur gleichen Zeit starten.
Das Netzkabel der Ladestation ist sehr kurz – das führt bei manchen Nutzern zu Problemen, da der Platz für die Ladestation so gewählt sein muss, dass der Sauger gut heranfahren kann. Auch die Hinderniserkennung wird teilweise bemängelt.
Bei Schwellen, die mehr als 1,5 cm hoch sind, kann der Sauger häufig nicht so richtig punkten: er bleibt stecken und muss befreit werden.
Das Novum – UV-Licht!
Was noch bei keinem anderen Saugroboter vorhanden ist: UV-Licht an der Unterseite, welches gegen Bakterien vorgehen soll. Das ist eine innovative Sache, aber:
- Es ist kaum nachvollziehbar, ob der Boden wirklich desinfiziert wurde
- Das UV-Licht trägt nicht dazu bei, dass der Boden sauberer ist.
Das hierfür investierte Budget wäre vielleicht an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt gewesen.
Positives über den Sichler Staubsauger-Roboter PCR 3550 UV
Auf alle Fälle muss gesagt werden, dass für den Preisbereich um 200 Euro, in dem wir uns mit diesem Gerät bewegen, nicht zu viel erwartet werden darf.
Dass er bei diesem günstigen Preis allein die Ladestation aufsucht und dort auch problemlos geladen wird, ist schon sehr positiv zu bewerten.
Ein Highlight dieses Saugers ist, dass er besonders verschmutzte Stellen erkennt und diese dann besonders gründlich reinigt. Da er hierfür kurzzeitig mehr Leistung braucht, wird er auch lauter – aber da dies meist nur wenige Sekunden anhält, ist das nicht weiter störend. Das findet man in dieser Preisklasse sonst nicht.
Die Sensoren, die dafür sorgen, dass er nicht von der Treppe fällt und Möbel erkennt, funktionieren recht gut.
Ebenfalls sehr gut, und für den Preis nicht selbstverständlich: die Fernbedienung. Damit kann Ein-und Ausgeschaltet werden, der Reinigungsmodus gewechselt und der Sauger zur Ladestation geschickt werden. So kann man sich das Bücken sparen, um dem Gerät die Anweisungen direkt zukommen zu lassen.
Fazit:
Alles in Allem ist er ein patenter Helfer für den üblichen Haushaltsschmutz. Man darf auch in puncto Reinigung nicht das Ergebnis erwarten, welches ein Saugroboter erbringt, der das Doppelte bis Dreifache kostet. Aber auf glatten Böden kann er den täglichen Staub tatsächlich gut entfernen.
Auf Teppichen mit langem Flor muss er passen, da schafft er es nicht die Krümel abzusaugen, und auch beim Auffahren auf den Teppich stellt er sich etwas ungeschickt an. Bei kurzen Teppichen ist er gut, dort werden die üblichen Schmutzpartikel ebenso gut entfernt wie auf den Hartböden.
Wer also auf eine hochwertige Programmierung keinen Wert legt und sich mit der Fernbedienung zufrieden gibt, ist mit dem Gerät gut bedient, zumal es nicht viel kostet. Hochwertigere Geräte, die mehr können, sind in der Regel erheblich teurer.