Proscenic M7 pro WLAN Saugroboter
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Der Proscenic M7 pro WLAN Saugroboter mit Absaugstation kann saugen und wischen. Wie Tests gezeigt haben, verbleiben 99% der aufgesaugten Pollen und Partikel sowie Allergene mit einer Größe unter einem Mikrometer dank des HEPA-Filters im Sauger. So kann auch ein Allergiker mit diesem Gerät eine so gründlich gereinigte Wohnung erwarten, dass er keinerlei allergische Reaktionen befürchten muss.
Allgemeines zum Gerät
Bei einigen Anbietern kann der genannte Saugroboter mit oder auch ohne Absaugstation bestellt werden. Das ergibt in der Regel einen Preisunterschied von ca. 100 Euro. Wird ohne Absaugstation gekauft, liegt natürlich dennoch die Ladestation bei.
Der Saugroboter macht einen hochwertigen Eindruck und sieht edel aus. Auf der Oberfläche befindet sich ein beleuchteter Knopf für Start und Stopp. Meist wird der Sauger aufgeladen geliefert, sodass er vor dem ersten Benutzen nur noch einmal kurz an die Ladestation muss. Auffangbehälter und HEPA-Filter sind montiert; lediglich die Seitenbürsten müssen noch angesteckt werden.
Eine Akkuladung sorgt für eine Reinigungszeit von zwei bis drei Stunden – das ist sehr gut, wobei es natürlich darauf ankommt, wie sehr er sich anstrengen musste. Sind es viele Teppiche, auf denen er die Saugleistung hochfährt, kommt er „nur“ auf zwei Stunden und eine Reinigungsfläche von rund 85 Quadratmeter.
Der Lieferumfang
Neben dem Beschriebenen gehören noch weitere Teile zum Lieferumfang. So die Fernbedienung samt der Batterien, die dafür benötigt werden, sowie die Hauptbürste. Von den bereits erwähnten Seitenbürsten sind sogar noch zwei als Ersatz beigelegt. Weiterhin dazu gehören ein Wischaufsatz mit Microfasertuch inklusive Wassertank und zehn Einweg-Wischtücher und ein HEPA-Filter als Ersatz. Beigelegt sind außerdem noch der Quick-Start-Guide und die Bedienungsanleitung.
So funktioniert der Proscenic M7 pro WLAN Saugroboter
Der Roboter kann auf verschiedene Weise bedient werden. Die Meisten werden das über die App erledigen. Dazu muss das Gerät bei Neuanschaffung mit dem heimischen WLAN verbunden werden. Dadurch kann dann auch die Alexa- oder Google-Assistant-Sprachsteuerung benutzt werden.
Mit einem Laserdistanz-Sensor wird vom Sauger der Raum vermessen. Dafür werden die Zimmer gescannt und visuelle Karten erstellt. Das ist sogar für mehrere Etagen möglich. Alle Karten können mit einem Namen abgespeichert werden.
Die Besonderheit: in die Karten können Bereiche eingezeichnet werden, in die der Sauger nicht fahren soll. Das ist nicht ganz einfach, aber eine Übungssache. Diese Sperrzonen lassen sich während der ersten Reinigung festlegen. Räume können zudem benannt werden, sodass der Sauger gezielt bestimmte Räumlichkeiten anfahren kann.
Außerdem sehr nützlich: eine Erkennung, ob sich der Roboter auf weichem oder hartem Boden befindet. Diese sogenannte automatische Teppicherkennung schaltet die Saugkraft zurück und wieder voll auf, und das wirklich sofort, wenn er auf den Teppich oder zurück auf den Hartboden fährt. Manche Konkurrenzprodukte haben hierbei so ihre Schwierigkeiten.
Die Absaugstation
In die Absaugstation wird ein Staubeutel eingehangen, während das Gerät an sich ja den Staubbehälter hat. Fährt der Proscenic M7 pro WLAN Saugroboter an die Ladestation, wird der Behälter entleert, indem der Inhalt in den Staubbeutel gesaugt wird. So braucht man den Behälter nicht von Hand nach jedem Saugeinsatz zu leeren. Der Staubbeutel ist erfahrungsgemäß erst nach ein paar Monaten so voll, dass er geleert oder entsorgt werden muss.
Negativ fällt Nutzern auf, dass dieser Absaugvorgang sehr laut ist. Rund 85 dB schlagen hier zu Buche; allerdings dauert die Prozedur nur um die 10 Sekunden. Wenn die Absaugfunktion doch stört, kann diese über die App ausgeschaltet werden.
Interessant sieht das Ganze allemal aus: denn für die Absaugung parkt der Sauger rückwärts an die Station ein, fährt dann heraus und vorwärts wieder heran, um sich aufzuladen.
Hindernisse und Co
Wie schon erwähnt, klappt die Teppicherkennung gut. Doch was ist mit anderen Hindernissen? 24 Sensoren wurden verbaut, die auf Stopps hinweisen. Die Möbel und dergleichen erkennt er super gut – allerdings nur, wenn sie über 3,5 cm hoch sind. Bei sehr flachen Gegenständen, beispielsweise einer Zeitschrift, die im Boden liegt, ist er nicht gerade zimperlich, weil er sie nicht erkennt. Auch Badelatschen und dergleichen schiebt er dann vor sich her, weil er sie nicht erkannt hat, und sie landen dann unter Umständen unter dem Schrank.
Die App und ihre Benutzung
Gibt es für die App Updates der Software, werden diese automatisch heruntergeladen. So sind Sie immer auf dem neuesten Stand. Die App an sich ist recht übersichtlich und gut zu bedienen. Allerdings fällt hier negativ auf, dass es sich wohl um eine automatische Übersetzung ins Deutsche handelt, die sehr zu wünschen übrig lässt.
Dank der App kann der Proscenic M7 pro WLAN Saugroboter von überall gesteuert werden. Lediglich eine gute Internetverbindung wird benötigt und der Sauger muss mit dem WLAN verbunden sein (2,4 GHz Netzwerke).
Bei der ProscenicHome App muss man sich registrieren und dem Roboter bestimmte Berechtigungen einräumen. Es werden viele Funktionen angeboten, die man also sogar von unterwegs ansteuern kann.
Diese Funktionen sind steuerbar
Mit der App können die unterschiedlichsten Funktionen gesteuert werden, wie beispielsweise die Saugkraft, die sich in drei Stufen regeln lässt. Außerdem kann von unterwegs in die Reinigungskarten geschaut und sogar No-Go-Areale können eingerichtet werden. Natürlich ist die Programmierung der Reinigungszeiten möglich und die Wahl des Reinigungsmodus. Es steht dem Nutzer frei, Zeiten zu planen, in denen der Sauger nicht arbeiten darf, und die Stimme des Gerätes kann in der Lautstärker verändert werden. Auch die LED-Leuchten am Sauger sind ein-und auszuschalten, der Zustand der Ersatzteile ist abzulesen und der Roboter kann gesucht werden.
Im oberen Bereich werden Akkuzustand, Reinigungsdauer und gereinigte Flächen angezeigt. Auf der Karte sieht man den Proscenic M7 pro WLAN Saugroboter als grauen Punkt.
Ein Manko wird von Nutzern bemängelt: während andere solcher Geräte Festlegungen für jeden einzelnen Raum erlauben, kann hier nur prinzipiell gewischt und gesaugt werden. Schöner wäre es, man kann beispielsweise für das Wischen einen Raum aussparen.
Die Wischfunktion des Gerätes
Auf alle Fälle kann der Roboter mal feucht durchwischen – das Aufdrücken mit dem Wischmop von Hand ersetzt er aber nicht, da ihm die Kraft fehlt kräftig aufzudrücken, wenn es Flecken gegeben hat. Wassertank und Tuch sind schnell montiert. Prima: der Roboter kann gleichzeitig saugen und wischen.
Fazit:
Dieser Saugroboter kann saugen und wischen und ist damit ein nützlicher Helfer für den Haushalt. Die Seitenbürsten sorgen auch für saubere Ecken und Kanten, auch wenn diese etwas größere Partikel teilweise durch den Raum kicken, weil sie sich etwas schnell drehen. Auch Tierhaare sind kein Problem – alles in allem bekommt er von allen Nutzern gute Noten ausgestellt.