Hochflorteppiche – der Endgegner für Saugroboter
Saugroboter kommen mit Hartböden wunderbar zurecht. Auf Teppichen tun sie sich hingegen schwerer. Insbesondere, wenn sie mit Hochflorteppichen zu tun haben, sind eine hohe Saugleistung und bestimmte Zusatzfunktionen Pflicht, damit auch diese Teppiche zuverlässig von Tierhaaren und Schmutz befreit werden können. Wir stellen die wichtigsten Kriterien vor, die für Kunden, die nach einem Saugroboter für Hochflorteppiche suchen, zählen.
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Saugleistung, Form und Steighöhe
Inhaltsverzeichnis
Die Saugleistung von Saugrobotern wird in Pascal gemessen und die Saugroboter Testsieger erfahren Sie unter diesem Link. Experten empfehlen für Saugroboter in Wohnungen mit Hochflorteppichen eine Performanz von mindestens 3.000 Pascal. Zusätzlich müssen die Geräte über eine zufriedenstellende Steighöhe von mindestens 2 cm verfügen, damit die Roboter nicht in den Teppichhaaren feststecken.
Eine gute Steigfähigkeit ist beim Überwinden von Türschwellen ebenso erforderlich. Die Form der Saugroboter kann rund oder D-förmig sein, wobei runde Saugroboter besser navigieren können, während Geräte mit D-Form bei der Reinigung von Ecken und Kanten überzeugendere Ergebnisse liefern.
Arbeit ohne Unterbrechung
Gegenüber normalen Staubsaugern zeichnen sich Saugroboter durch eine autonome Arbeitsweise aus, die Besitzer bei der Wohnungsreinigung entlastet. Dieser Komfort wird ausgebaut, wenn die Saugroboter beim Versiegen des Akkus selbstständig den Weg zur Ladestation finden und nach der Aufladung ihr Werk weiter verrichten. Manche Geräte verfahren nach dem gleichen Schema beim Entleeren des Saugbehälters.
Bei der Ladezeit liegt das Leistungsspektrum der Saugroboter zwischen zwei und vier Stunden und bei der Betriebsdauer zwischen einer Stunde und zwei Stunden. Der Staubbehälter ist zwischen 0,3 und 0,7 Liter groß, wobei die Reinigung von Hochflorteppichen nach einem größeren Staubbehälter verlangt, weil sich in aufwendig gestalteten Teppichen naturgemäß viel Schmutz verfängt.
Reinigungsroten: Zufall oder System?
Nur noch primitive Modelle leisten die Reinigung der Wohnung noch nach Zufallsprinzip, indem sie nach einer Kollision automatisch die Richtung wechseln. Fortschrittlichere Modelle verrichten ihre Arbeit systematischer und bewegen sich spiralförmig durch die Wohnung. Dadurch kommen sie effizienter durch den Raum, säubern jede Stelle nur einmal und sind schneller fertig.
An der Spitze der Nahrungskette stehen Saugroboter, die mittels Lasertechnologie oder Infrarotkameratechnologie zum Kartografieren der Wohnung fähig sind. Sie erstellen einen Plan von der Wohnung und berechnen die effizientesten Routen für die Wohnungsreinigung. Saugroboter mit Laser sind dabei zum exakteren Kartografieren der Wohnung fähig, während Saugroboter mit Infrarotkamera vor allem bei größeren Wohnungen schnell an ihre Grenzen stoßen.
Art der Bedienung
Einen weiteren Komfort bescheren Saugroboter ihren Besitzern, wenn diese die Einsatzzeiten ihres Produkts festlegen können. Dies kann manuell über einen Timer oder einen festen Wochenplan geschehen. Bei der Bedienung der Saugroboter gilt die Faustregel, dass Geräte mit einer Steuerung über das Smartphone mehr Funktionen zulassen als eher ältere Modelle mit einer Steuerung über die Fernbedienung.
Besitzer verfügen über besonders viele Steuerungselemente, wenn der Saugroboter sich dank IoT-Kompatibilität mit hauseigenen Komponenten vernetzen kann, sodass er beispielsweise die Arbeit automatisch aufnimmt, sobald niemand mehr in der Wohnung ist. Mögliche Funktionen von IoT-Saugrobotern sind die Fernsteuerung und –Überwachung des Saugroboters, das Hochladen von Updates, Patches und Upgrades, Datenanalyse und Optimierung sowie die Integration von Karten und Zonen.
Saugroboter für Allergiker
Da sich im langen Mantel von Hochflorteppichen viel Schmutz ansammeln kann, sind vor allem Allergiker auf einen leistungsstarken Saugroboter angewiesen. Die größte Gefahr geht dabei von Katzenhaaren aus. Allergiker können im Fachhandel Geräte erwerben, die auf die Entfernung von Tierhaaren spezialisiert sind. Bei der Reinigung von Tierhaaren sind Gummiwalzen besser als Bürsten geeignet, da Tierhaare sich leicht in Bürsten verfangen. Weiterhin benötigen Saugroboter für die Entfernung von Tierhaaren vorne zwei Bürsten, um verwehte Tierhaare von beiden Richtungen einfangen zu können.
Allergiker sollten darüber hinaus ein Gerät mit HEPA-Filter wählen, der neben Tierhaaren dem Feinstaub und Pollen den Kampf ansagt. Da sich Staub leicht an feuchten Stellen ansammelt, wäre ein Saugwischroboter statt eines einfachen Saugroboters eine gute Wahl. Abschließend benötigt der Saugroboter eine Absaugstation am Staubbehälter, da dieser ebenfalls eine sprudelnde Quelle für Allergene aller Art darstellt.
