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Wie gut sind Wischroboter? Welche Erfahrungen machen die Nutzer?

Es gibt immer mehr Modelle im Handel zu kaufen, aber welche Wischroboter Erfahrungen werden mit diesen Produkten gemacht? Spiegeln die Berichte von Testern, Bloggern und Nutzern tatsächlich die Erwartungshaltung wider, dass die Produkte immer besser werden? Gibt es noch ungelöste Probleme, mit denen die Entwickler von Wischrobotern sich auch weiterhin herumschlagen dürfen?

 

Wischroboter Erfahrungen

 

Der reine Wischroboter oder die Hybridlösung mit Saugfunktion?

Es mag vielleicht ein wenig überraschend sein, aber Roboter, die nur wischen, sind in der Tat seltener als reine Saugroboter oder 2in1-Hybridprodukte. Früher wurde die Wischfunktion eher als „Nice to have“-Feature angesehen und war ein Begleitmerkmal von Saugrobotern. Heutzutage gibt es mehr Roboter, die allein auf das Wischen spezialisiert sind. Deswegen müsste eigentlich zwischen Erfahrungen mit reinen Wischrobotern und Erfahrungen mit 2in1-Robotern unterschieden werden. Auch müsste man zwischen Wischroboter-Erfahrungen unterscheiden, die sich speziell auf die Reinigungsprozedur und ihre Ergebnisse – also das Wischen – beziehen, und Erfahrungen, die beispielsweise mit der Navigation des Wischroboters zusammenhängen. Letztere sind Erfahrungen, die für Saug- und Wischroboter gleichermaßen gelten. Wir möchten uns in diesem Artikel auf das Wischen beschränken und Themen wie schlechte Objekterkennung, wenig intuitive App-Steuerungen oder zu hohe Lautstärken nicht vertiefen.

 

Erfahrungen von Testern, die mit Wischrobotern arbeiten

Es gibt viele Blogger und Tester, die im Laufe der Zeit mehrere Geräte durch ihre Wohnungen fahren lassen und so Wischroboter aus eigener Erfahrung vergleichen können. Bei ihnen stehen die Themen Reinigungsleistung und Betreuungsaufwand im Fokus.

 

Wischroboter Erfahrungen zur Reinigungsleistung

Von diesen erfahrenen Nutzern wird unisono festgestellt, dass sich die Wischfunktionen von Produktgeneration zu Produktgeneration deutlich verbessert haben. Zwar wird äußerst hartnäckiger Schmutz häufig nicht entfernt, aber gerade in Haushalten mit Haustieren stellen die Wischroboter eine große Arbeitserleichterung dar. Es gibt viel oberflächlichen Schmutz, der von außen hereingetragen wird, und sich gut entfernen lässt. Aber ähnlich wie bei den Saugrobotern sind die Wischroboter noch nicht so weit, die intensive Grundreinigung per Hand vollständig zu ersetzen. Dies macht sich zum Beispiel auch daran bemerkbar, dass die Roboter noch immer nicht in jede versteckte Ecke des Hauses gelangen. Es ist natürlich auch festzuhalten, dass es von Modell zu Modell ein sehr starkes Gefälle in der Reinigungsleistung geben kann. Die Qualität ist nicht überall gleich.

 

Erfahrungen zum Betreuungsaufwand von Wischrobotern

Eine weitere Erfahrung mit Wischrobotern ist, dass sie prinzipiell „unselbstständiger“ sind, d.h. sie brauchen etwas mehr Betreuung und Aufsicht. Das liegt zum einen daran, dass die Wassertanks relativ klein sind und die Reinigungstücher relativ schnell mit Schmutz und Wasser gesättigt sind. Auch wenn eine Akkuladung im Einzelfall für 200 m² Reinigungsfläche reicht, muss doch schon vorher mal Wasser nachgefüllt oder das Reinigungstuch gewechselt werden. Außerdem ist es immer hilfreich, dem Wischroboter Hindernisse aus dem Weg zu räumen, beispielsweise Stühle hochzustellen. Ein weiterer Aspekt ist das Andocken an die Ladestation. Was bei Saugrobotern selbstverständlich ist, kann nicht bei allen Wischrobotern vorausgesetzt werden. Es gibt einige Modelle, die vor dem Reinigen händisch aus der Ladestation genommen werden müssen und nach abgeschlossener Reinigungstour wieder hereingestellt werden müssen.

 

Gründe für die Unselbstständigkeit von Wischrobotern

Das häufig notwendige manuelle Starten aus der Ladestation hat praktische Gründe. Wischroboter arbeiten mit Wasser. Zwar sind die Tankvolumina nicht groß genug, um die Wohnung zu überschwemmen, aber viele Kunden haben die Erfahrung gemacht, dass ein Wischroboter mit nassem Reinigungstuch auch mal liegenbleiben kann. Und wenn dies auf Teppichuntergrund oder auf Holzfußboden passiert, dann kann die lang einwirkende Nässe Schäden hervorrufen. Deshalb sollten Wischroboter nur dann in Abwesenheit der Hausbewohner fahren und reinigen, wenn solche Vorkommnisse ausgeschlossen sind. Das ist der Fall, wenn es z.B. nur Steinfußboden gibt. Ansonsten sollte immer jemand in der Nähe sein, um den Wischroboter aus der Notsituation zu befreien und potenzielle Schäden zu vermeiden. Gerade 2in1-Roboter sollten über eine Teppicherkennung verfügen und den Reinigungsmodus auf den Untergrund anpassen können. Reine Wischroboter haben häufig eine Teppichvermeidungs-Funktion, die aber teilweise bei sehr niedrigen Teppichen versagt. Und so kann es zu unerwünschten Situationen kommen.

 

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Positive Wischroboter Erfahrungen von Kunden

Neben erfahrenen Testern gibt es natürlich auch viele normale Kunden, die Ihre Erfahrungen mit Wischrobotern in Produktbewertungen teilen. Dabei gibt es auch viel Positives über Wischroboter zu berichten und die Tester-Erfahrungen finden sich hier auch wieder:

  • Sehr gute Reinigungsergebnisse: streifenfreie Reinigung, viele Verschmutzungen werden entfernt, auch Tierhaare
  • Große Arbeitserleichterung

Und auf die Reinigungsergebnisse kommt es schließlich an.

 

Negative Kundenerfahrungen mit Wischrobotern

Das Qualitätsgefälle wurde schon angesprochen, also finden sich neben anderen Erfahrungen auch die Reinigungsergebnisse von Wischrobotern in dieser Aufstellung wieder:

  • Unzureichende Reinigungsergebnisse: Streifen, mittlere bis hartnäckige Verschmutzungen bleiben stehen
  • Wischroboter fährt nass über Teppich
  • Hoher Betreuungsaufwand
  • Ecken, Kanten und Winkel sind schwer zugänglich

 

Das Ergebnis der Reinigung zählt

Am Ende des Tages ist die Wischleistung des Wischroboters entscheidend, deshalb haben wir die Darstellung der Erfahrungen auf diesen Bereich fokussiert. In der Tendenz sind die Reinigungsergebnisse bei reinen Wischrobotern etwas besser, auch wenn es sehr gute 2in1-Roboter gibt. Unter den reinen Wischrobotern gibt es wenige Modelle, die mit großen Wassertanks arbeiten und das Schmutzwasser in einem separaten Tank aufnehmen. Sie liefern noch gründlichere Ergebnisse. Mit dem etwas höheren Betreuungsaufwand im Vergleich zu Saugrobotern muss man wohl leben. Ansonsten gilt: Vergleichen ist alles.



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